Das Projekt Prayerspaces in Schulen hilft bundesweit Kindern und Jugendlichen beim Reflektieren und Beten. Unabhängig von ihrem Glauben, ihrer Herkunft oder ihrem Lerntempo unterstützt das Projekt Schulen kostenfrei bei der Umsetzung eigener Prayerspaces. Wir sind begeistert von den Möglichkeiten, die Prayerspaces Schüler*innen bieten und wie einfach und praktisch deren Umsetzung an deiner eigenen Schule ist. Wir laden euch zum Ausprobieren ein!
Eine kleine Einführung
Kinder und Jugendliche sind von Natur aus neugierig. Sie wollen die Welt entdecken, Zusammenhänge verstehen und lernen, wer sie selbst sind. Mit dem Älterwerden tauchen plötzlich viele Fragen auf – über die eigenen Erfahrungen, über Gutes und Schlechtes im Leben. Und über all das, was man nicht greifen kann: Himmel, Gott, Träume, das Übernatürliche, Spiritualität. Prayerspaces in Schulen schaffen einen Raum, in dem Kinder und Jugendliche genau diesen Fragen nachgehen können.
Was sind Prayerspaces in Schulen?

Das Ziel von Prayerspaces ist es, Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, Glauben und Spiritualität auf eine kreative und offene Weise zu entdecken.
Der allererste Prayerspace fand 2007 in England statt. Was als kleine Idee begann, verbreitete sich schnell: Heute sind Prayerspaces dort an hunderten Schulen Teil des Schulalltags. In Deutschland startete alles 2012, als eine 14-jährige Schülerin den ersten Prayerspace an ihrer Schule organisierte. Die Idee zog Kreise, und mittlerweile finden Prayerspaces in über 30 Ländern statt. Über eine Million Kinder und Jugendliche haben bereits teilgenommen.
Das Ziel von Prayerspaces in Schulen ist es, Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, Glauben und Spiritualität auf eine kreative, offene und sichere Weise zu entdecken – egal, ob sie einer Religionsgemeinschaft angehören oder nicht.
Ein Prayerspace kann themenbezogen, wie an Ostern oder Weihnachten veranstaltet werden, jedoch auch zu Themen, welche die Lehrkräfte oder die Schüler*innen gerade beschäftigen. Holt euch Inspirationen: Auf der Website des Projekts stehen euch über 100 Stationen zur Verfügung, die thematisch gefiltert werden können, um die Auswahl zu erleichtern.
Was macht Prayerspaces aus?
Prayerspaces in Schulen basieren auf fünf zentralen Werten:
- Christlich: Prayerspaces stehen in der christlichen Gebetstradition und orientieren sich am Leben und Wirken von Jesus. Doch sie lassen Raum für eigene Entdeckungen: Die Schüler*innen können an den Gebetsstationen ihre ganz persönlichen Antworten auf ihre Fragen finden.
- Spirituell: Prayerspaces fördern Selbstreflexion und stärken das Bewusstsein für Identität und Selbstwert. Sie laden Kinder und Jugendliche dazu ein, verschiedene Arten des Gebets und der Stille zu erleben.
- Reflektierend: Prayerspaces sind eine Einladung, innezuhalten. Sie geben den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, über ihr Leben, ihren Glauben und ihre Beziehungen nachzudenken. Dabei werden sie durch kreative und innovative Stationen angeregt, ihre Gedanken und Gefühle auf vielfältige Weise auszudrücken.
- Inklusiv: Prayerspaces sind für alle da. Sie sind gastfreundlich und offen für Kinder und Jugendliche, unabhängig von ihrem Glauben, ihrer Herkunft oder ihrem Lerntempo.
- Professionell: Jeder Prayerspace wird sorgfältig geplant und umgesetzt. Er ist an die jeweiligen schulischen Rahmenbedingungen angepasst, sodass die Schüler*innen sich sicher und wohl fühlen können.
Die Relevanz von Prayerspaces in Schulen
Prayerspaces können für Schüler*innen eine wertvolle Erfahrung sein, besonders in unserer komplexen und oft hektischen Welt. Hier bekommen sie die Gelegenheit, einen Schritt zurückzutreten, über sich selbst und ihr Leben nachzudenken und vielleicht sogar neue Perspektiven zu entdecken.
Wie könnt ihr als Schule einen Prayerspace veranstalten?
Ganz praktisch: Ihr habt Interesse, einen Prayerspace an eurer Schule zu organisieren? Die Antwort: Prayerspaces in Schulen stellt das gesamte Material, die inhaltliche Verantwortung und Umsetzung liegt bei euch. Ihr könnt zwischen 100 Gebetsstationen wählen und erhaltet Support in kostenlosen Online-Seminaren. Diese zeigen euch, wie ihr euren Prayerspace am besten praktisch umsetzen könnt. Mehr Inspirationen findet ihr auf der Website des Projekts oder auf Instagram unter @prayerspacesinschulen.