- Abschlusstagung des zweijährigen Sonderförderprogramms „Gemeinsam in die Inklusion“ der Evangelischen Schulstiftung in der EKD und der Förderung einer mehrjährigen Ausbildung zum/zur Inklusionsbeauftragten
- Fortbildung zum Thema partizipative Schulentwicklung, multiprofessionelle Teams und hybride Lernarrangements
Abschluss zweier Förderlinien
Mit einer sechsstündigen Online-Tagung am 26. November 2020 fand das zweijährige bundesweite Sonderförderprogramm der Evangelischen Schulstiftung in der EKD „Gemeinsam in die Inklusion“ zusammen mit einer weiteren Förderlinie seinen Abschluss. Die Evangelische Schulstiftung in der EKD, die Schulstiftung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und die Initiative Neues Lernen e.V. hatten dazu Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Schulen eingeladen. Die zweite Förderlinie, die ebenso von der Evangelischen Schulstiftung in der EKD unterstützt worden war, umfasste eine mehrjährige Ausbildung zum/zur Inklusionsbeauftragten, die im Rahmen einer ökumenischen Kooperation der Evangelischen Schulstiftung in Sachsen und des Bistums Dresden-Meißen aufgesetzt worden war. Seit 2018 kann die Evangelische Schulstiftung durch zusätzliche Mittel der EKD umfangreich und überaus qualitätssicher evangelische Schulen und ihre Träger auf dem Weg der Inklusion zusätzlich stützen.
Inklusion für Christen ein zentrales Thema
„Das Zusammenführen von zwei Programmlinien in einem guten Miteinander zwischen unserer Evangelischen Schulstiftung in der EKD, der Evangelisch-Lutherischen Schulstiftung Sachsens und dem Bistum Dresden-Meißen ist ein großer inhaltlicher Gewinn“, betonte Tobias Jarzombek, Projektleiter Inklusion bei der Evangelischen Schulstiftung in der EKD, „ich sehe dies als Beleg, dass Inklusion für uns als Christen eine zentrale Bedeutung hat. Wir als Evangelische Schulstiftung in der EKD wollen diese Haltung weiter unterstützen und durch geeignete Förderprogramme und Ausschreibungen bereichern.“
Inhalte der Tagung
Neben dem kollegialen Austausch stand beim Fachtag der Fortbildungsgedanke im Vordergrund. Workshops vermittelten den Teilnehmenden Wissenswertes zu den Themen partizipative Schulentwicklung, multiprofessionelle Teams und hybride Lernarrangements. Zum Ende der Tagung überreichte Dr. Annette Leithner-Brauns vom Bistum Dresden-Meißen den 19 frisch ausgebildeten Inklusionsbeauftragten symbolisch ihre Zertifikate. Auch in Zukunft und nach Abschluss des Förderprogramms wird der kollegiale Austausch unter den Beteiligten weitergehen.
Über die Evangelische Schulstiftung in der EKD
Die Evangelische Schulstiftung in der EKD fördert gesamtgesellschaftliche Verantwortungsprozesse, unterstützt das protestantische Sinn- und Wertegefüge und sorgt für pädagogische Qualität und Innovation an evangelischen Schulen. Seit 1994 unterstützt die Stiftung das evangelische Schulwesen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie nimmt so christliche Erziehungs- und Bildungsverantwortung wahr und gibt dabei Impulse für die Gestaltung einer fortschrittlichen Schulentwicklung. In Deutschland wurden mit Unterstützung der Evangelischen Schulstiftung in der EKD fast 200 evangelische Schulen neu gegründet.